Glossar Code

Aus hyperdramatik
Version vom 23. Oktober 2019, 16:29 Uhr von Strietze (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Variable

In der Programmierung ist eine Variable ein abstrakter Behälter für eine Größe, welche im Verlauf eines Rechenprozesses auftritt. Im Normalfall wird eine Variable im Quelltext durch einen Namen bezeichnet und hat eine Adresse im Speicher einer Maschine.Der durch eine Variable repräsentierte Wert und ggf. auch die Größe kann – im Unterschied zu einer Konstante – zur Laufzeit des Rechenprozesses verändert werden.

Definition Wikipedia

Einsatz beim Programmieren:

In vielen Programmiersprachen wird mit Variablen gearbeitet. Beim Programmieren dienen Variablen dazu, Daten zu verwalten. Als bildliches Beispiel nehmen Sie eine Einkaufstüte. Die Tüte selbst ist die Variable. Den Inhalt der Tüte können Sie beliebig verändern. Sie können etwas herausnehmen oder etwas hineinlegen. Der Inhalt von Variablen wird "Wert" genannt. Ein typisches Beispiel für Variablen beim Programmieren sind Benutzerinformationen. Hier werden zum Beispiel Namen, Adressen und Telefonnummern gespeichert. Und einer Variablen X zugeordnet. Das Gegenteil einer Variablen in Programmiersprachen sind Konstanten. Deren Wert oder Inhalt ändert sich nicht, sondern bleibt gleich. Drei bleibt immer Drei.

Einfache Erklärungen und Beispiele:

Beispiel

Schleife

Eine Schleife (auch „Wiederholung“ oder englisch loop) ist eine Kontrollstruktur in Programmiersprachen. Sie wiederholt einen Anweisungs-Block – den sogenannten Schleifenrumpf oder Schleifenkörper –, solange die Schleifenbedingung als Laufbedingung gültig bleibt bzw. als Abbruchbedingung nicht eintritt. Schleifen, deren Schleifenbedingung immer zur Fortsetzung führt oder die keine Schleifenbedingung haben,sind Endlosschleifen.

Definition Wikipedia

Praktisches Beispiel für While-, For- und Endlosschleife, Schleifenkopf, Schleifenrumpf und Schleifenfuß:

Beispiel

Funktion

Eine Funktion ist in der Informatik und in verschiedenen höheren Programmiersprachen die Bezeichnung eines Programmkonstrukts, mit dem der Programm-Quellcode strukturiert werden kann, so dass Teile der Funktionalität des Programms wiederverwendbar sind. Das besondere Merkmal einer Funktion ist, dass die Funktion ein Resultat direkt zurückgibt und deshalb in Ausdrücken verwendet werden kann.

Die genaue Bezeichnung und Details ihrer Ausprägung sind in verschiedenen Programmiersprachen durchaus unterschiedlich. Funktionen gelten als spezielle Varianten von Unterprogrammen.Nicht zu verwechseln ist das Programmkonstrukt ‚Funktion‘ mit anderen Bedeutungen des Ausdrucks ‚Funktion‘, beispielsweise mit Funktionen im Sinn der Organisation oder der Systemtheorie oder mit Funktion im Sinne von Aufgabe.

Definition Wikipedia

Grundeinführung in einfacher Sprache:

Beispiel


Verhältnis Variable und Datentyp

Beim Schreiben von Programmen verwendet man verschiedene Variablen, um verschiedene Informationen zu speichern. Variablen sind nichts anderes als reservierte Speicherplätze, um Werte zu speichern. Das bedeutet, dass man beim Erstellen einer Variablen etwas Platz im Speicher reserviert. Sie können Informationen verschiedener Datentypen wie boolean, byte, char, color, double, float, int usw. speichern. Basierend auf dem Datentyp einer Variablen weist das Betriebssystem Speicher zu und entscheidet, was im reservierten Speicher gespeichert werden kann.

Beispiele für Datentypen in Processing sind:

int/ integers

Datentyp für Zahlen ohne Dezimalpunkt. Diese können so groß wie 2.147.483.647 und so klein wie -2.147.483.648 sein. Sie werden als 32 Bit Information gespeichert. Beim ersten Schreiben einer Variablen muss diese mit einer Anweisung deklariert werden, die ihren Datentyp ausdrückt. Die nachfolgende Verwendung dieser Variable darf nicht auf den Datentyp verweisen, da Processing annimmt, daß die Variable erneut deklariert wird.

int a; // Declare variable 'a' of type int

byte/ bytes

Datentyp für Bytes, 8 Bit Information, die numerische Werte von 127 bis -128 speichern. Bytes sind ein praktischer Datentyp, um Informationen an und von der seriellen Schnittstelle zu senden und um Buchstaben in einem einfacheren Format darzustellen als der char Datentyp. Beim ersten Schreiben einer Variablen muss diese mit einer Anweisung deklariert werden, die auf ihren Datentyp verweist. Die nachfolgende Verwendung dieser Variable darf nicht auf den Datentyp verweisen, da Processing annimmt, dass die Variable erneut deklariert wird.

byte a; // Declare variable 'a' of type byte

Boolean

Datentyp für die booleanischen Werte true und false. Es ist üblich, booleanische Werte bei Steueranweisungen zu verwenden, um den Ablauf eines Programms zu bestimmen. Beim ersten Schreiben einer Variablen muss diese mit einer Anweisung deklariert werden, die auf ihren Datentyp verweist.

boolean a = false;

char

Datentyp für Zeichen, z. B. typografische Symbole wie A, d und $. Ein char speichert Buchstaben und Symbole im Unicode-Format, einem Kodierungssystem, das für die Unterstützung einer Vielzahl von Weltsprachen entwickelt wurde. Jedes char ist zwei Bytes (16 Bit) lang und ist mit einfachen Anführungszeichen umgeben. Funktionen können auch als char gespeichert werden. Beispielsweise ist die Darstellung für die Taste "delete" 127. Beim ersten Schreiben einer Variablen muss diese mit einer Anweisung deklariert werden, die auf ihren Datentyp verweist. Die nachfolgende Verwendung dieser Variable darf nicht auf den Datentyp verweisen, da Processing annimmt, dass die Variable erneut deklariert wird.

char m; // Declare variable 'm' of type char